Lebenslanges Lernen

Lebenslanges Lernen: Ohne Weiterbildung geht’s nicht  

Wer beruflich am Ball bleiben will, braucht den Mut, um immer mal wieder aus der Komfortzone auszubrechen. Denn nur so lernt man Neues und kann in der veränderlichen VUCA-Welt bestehen.

Nicht erst, seit das neuartige Coronavirus die Schweizer Wirtschaft herausfordert, gilt die heutige Arbeitswelt als volatil. Die digitale Transformation stellt die Branchen auf den Kopf, seit März noch etwas schneller. Sie bringt aber auch innovative Produkte hervor und ebnet den Weg für neue Arten der Zusammenarbeit. Im Bildungswesen zum Beispiel hat die Schweiz innert kurzer Zeit auf Distanzunterricht via Video-Tools umgestellt.

VUCA nennt sich diese heutige Arbeitswelt. In ihr kommen jene Menschen besser zurecht, die sich dem lebenslangen Lernen verschreiben. Dafür benötigen sie eine entsprechende innere Haltung. «Essenziell ist die Fähigkeit zur Selbstreflektion. Nur, wer berufliche Erfolge und Misserfolge analysiert, erkennt, welche Kompetenzen er pflegen oder überhaupt erst entwickeln muss», sagt Thomas Kölliker, Leiter Weiterbildung bei der WKS KV Bildung. «Wichtig für das lebenslange Lernen sind weiter Offenheit für Neues, eine fast kindliche Wissbegierde und der Wille, sich zu überwinden», sagt Thomas Kölliker.

«Wählen Sie Formate mit hoher Handlungsorientierung»

Mit der stimmigen inneren Haltung allein ist es mit dem lebenslangen Lernen natürlich nicht getan. Nötig ist auch der Besuch von Bildungsgängen, in denen man sich die gesuchten Kompetenzen gezielt holt. «Meine Empfehlung für alle Bildungswilligen: Wählen Sie Formate mit hoher Handlungsorientierung. Wenn Sie an realen Cases aus Ihrem Berufsleben arbeiten, lernen Sie viel nachhaltiger», sagt Thomas Kölliker. Die neuen nonformalen Paradebeispiele der WKS KV Bildung hierfür sind die modulare Skill Box und die Smart Camps. Mit ihnen können die Teilnehmenden gezielt Fähigkeiten für die VUCA-Welt entwickeln. Bei der HFWbern.ch setzen sich die Absolventen ebenfalls intensiv mit Fragestellungen auseinander, die sie im Berufsalltag beschäftigen. Von einem erhöhten Praxistransfer profitieren weiter jene, die einen Vorbereitungskurs auf eine der bereits stärker kompetenzorientierten eidgenössischen Prüfungen besuchen. Wer sich neue Skills angeeignet hat, sollte das Selbstmarketing nicht vergessen: «Führen Sie auf Ihrem CV konkret auf, wie Sie zu den Skills gelangt sind. Dies macht Ihre Bewerbung aussagekräftiger», sagt Thomas Kölliker.

Auch in der Grundbildung hat die WKS KV Bildung Formate mit hoher Handlungsorientierung geschaffen: Die kaufmännischen Lernenden zum Beispiel, die sich für die Unterrichtsmethode «Begleitetes Selbstorganisiertes Lernen» (BGSOL) entscheiden, erwerben sich Kompetenzen wie Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Selbstreflektion allein schon durch die innovative Unterrichtsmethode.

Zum vollständigen Beitrag in der Zeitschrift BernPunkt

Bild: geralt/Pixabay